Ursachen von Clostridium-difficile-Infektionen
Die Hauptursache für eine Clostridium-difficile-Infektion ist die Störung der normalen Darmflora, die oft durch den Einsatz von Antibiotika verursacht wird. Antibiotika können nicht nur schädliche Bakterien abtöten, sondern auch nützliche Darmbakterien, was ein ideales Milieu für das Wachstum von C. difficile schafft.
Glyphosat und Clostridium difficale-Infektion
Glyphosat hat ernsthafte Folgen für den Magen und Darm und beeinflusst die Darmflora negativ. Ein Problem bei der Nutzung von Soja in der Tierhaltung besteht darin, dass der Glyphosatgehalt im Fleisch von Schweinen und Geflügel, die mit industriell hergestelltem Futter gefüttert wurden, ähnliche Auswirkungen hat wie die direkte Glyphosatanwendung.
Ein Ungleichgewicht im Mikrobiom löst praktisch alle degenerativen Prozesse aus. Wenn wir täglich nützliche Bakterien mit ungesunden, kontaminierten und rückstandsbehafteten Lebensmitteln, wie z.B. Fleisch von Tieren, die mit gentechnisch verändertem Soja gefüttert wurden, zerstören, erhöht sich das Risiko dafür noch mehr.
Der Shikimisäure-Stoffwechselweg ist ein siebenstufiger Stoffwechselweg, der von Bakterien, Pilzen und Pflanzen verwendet wird, um wichtige aromatische Aminosäuren wie Phenylalanin, Tryptophan und Tyrosin herzustellen. Dabei spielen nützliche Bakterien eine wichtige Rolle. Wenn diese absterben, wird das Mikrobiom gestört, was zu Clostridium-difficile-Infektionen beim Menschen führen kann.
Symptome einer Clostridium-difficile-Infektion
Die Symptome einer C. difficile-Infektion reichen von leichtem Durchfall bis zu ernsten Darmentzündungen. Die häufigsten Symptome sind wässriger Durchfall, Bauchschmerzen, Fieber und Übelkeit.
Ist Clostridium difficile ansteckend?
Ja, das Bakterium Clostridium difficile ist ansteckend und wird in erster Linie über den Stuhl übertragen. Wenn der Patient oder die Patientin nach dem Toilettengang nicht gründlich die Hände wäscht, können sich die Bakterien und ihre Sporen auf Gegenstände und die Umgebung übertragen, und dadurch ansteckend bleiben. Auch Personen, die diese Gegenstände berühren, können den Erreger oder seine Sporen aufnehmen.
Medizinische Behandlung
Die Medizinische Behandlung von Clostridium difficile umfasst oft die Anwendung spezifischer Antibiotika wie Metronidazol oder Vancomycin. Bei Bedarf kann eine Stuhltransplantation durchgeführt werden, um die Darmflora wiederherzustellen.
Natürliche Behandlungsmöglichkeiten
Als Alternative zu medizinischen Behandlungsmethoden gibt es die Möglichkeit, auf natürliche Heilmittel zurückzugreifen. Die Europäische Heidelbeere wird seit fast Tausend Jahren in der traditionellen Medizin verwendet und ihre essbare Frucht von blauer oder violetter Farbe sowie ihr Blatt haben sich dabei als wirksam erwiesen. Die Blätter und grünen Triebe enthalten Catechin-Gerbstoffe und Pro-Anthocyane. Sie wird auch zur Behandlung von Durchfall eingesetzt, da Tannine antibiotische Eigenschaften besitzen (Rácz, Rácz-Kotilla, Szabó, 2012).
Die Heidelbeeren haben eine antibakterielle Wirkung, die auch bei E. coli, Salmonella, Clostridium, Streptococcus und Staphylococcus aureus nachgewiesen wurde.
In der ergänzenden Therapie von Morbus Crohn ist Sauerampfer das wichtigste Kraut. Die Pharmakologen Z. Kisgyörgy und M. Péter aus Cluj-Napoca untersuchten die Wirkungen der Rumex-Arten, die häufig in der Volksmedizin verwendet werden, im Bereich der Pharmakognosie.
Rácz, Rácz-Kotilla und Szabó (2012) haben ähnliche Ergebnisse erzielt. Sie stellten fest, dass Rumex acetosa L. die nützlichen Bakterienarten und -stämme im Darmmikrobiom nicht beeinträchtigt. Es wurde experimentell nachgewiesen, dass es die Entwicklung von Enterobakterien hemmt.
Der Extrakt der Früchte von Rumex spp. hemmt das Bakterienwachstum, wie von Bernáth et al. (2001) berichtet.
Zusätzlich zu den genannten Kräutern enthält Fulvicherb – Synergy auch Apfelpektin und Inulin, die für die nützlichen Darmbakterien wichtig sind.
Prävention
Um einer C. difficile-Infektion vorzubeugen, ist es wichtig, Antibiotika verantwortungsbewusst zu verwenden und gute Hygienepraktiken wie regelmäßiges Händewaschen zu befolgen. In Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sind strenge Maßnahmen zur Infektionskontrolle von entscheidender Bedeutung.
Lesen Sie den Artikel auf Englisch: What is Clostridium difficile?