Leberschutz – Sylimarin und Silibinin

Sylimarin und Mariendistel
Das Problem der Mykotoxine im Getreide ist den Tierhaltern bekannt. Es scheint, als wüssten die Ernährungswissenschaftler nur wenig darüber. Leider werben sie immer noch für den Verzehr von Vollkornbackwaren. Die besten bekannten Substanzen für den Leberschutz und gegen Pilzgifte sind Sylimarin und Silibinin, die Wirkstoffe der Mariendistel.

Inhaltsübersicht

In früheren Blog-Beiträgen haben wir über die Mariendistel gesprochen. Die Mariendistel ist ein Heilkraut zum Leberschutz.

Was sind Mykotoxine (Pilzgifte)?

Mykotoxine sind das ganze Jahr über in Getreide vorhanden. Verschärft wird das Toxinproblem durch hohe Stickstoffdüngergaben. Die Belastung mit Mykotoxinen steigt auch durch die Wirkung von Glyphosat auf das Cytochrom p450 Abwehr-Enzymsystem, das auch Xenobiotika und Pilzgifte abbaut.

90 % der Pilzgifte in Getreide befinden sich in der Kleie. Die Daten zeigen, dass 10-30 % des DON-Pilzgiftgehalts des Getreides beim Mahlen in das Weißmehl übergehen.  Die Kleie ist jedoch die Fraktion, in der das Pilzgift bis zum Zehnfachen des ursprünglichen Wertes des Weizenkorns enthalten sein kann, d.h. wenn Weizen mit 0,5 ppm DON gemahlen wird, kann der DON-Gehalt in der Kleiefraktion bis zu 3-5 ppm betragen.

Weißmehl, das aus dem gleichen Weizen hergestellt wird, enthält nur 10 % des Pilzgiftes im Vergleich zu Vollkornmehl. Die schlechtesten Brote oder Brötchen in Bezug auf Pilzgifte sind Kleiebrote oder -brötchen. Dies ist vor allem in feuchten Jahren von Bedeutung.

Systemische und lokale (resorbierbare) Pestizide reichern sich in der Schale an, daher sollte auch Vollkornmehl vermieden werden.

Für einen wirksamen Schutz gegen Pilzgifte in Nutztierhaltung sollten 6-7 verschiedene Toxinbinder eingesetzt werden, ergänzt durch Vitamin E und D. Auch eine funktionelle Fütterung würde hier helfen, da sie die Entgiftungskapazität der Tiere erhöht. Auch Arginin spielt hier als Antioxidant eine Rolle, dessen Mangel die Entgiftungskapazität verringert.

Die besten Leberschützer gegen Pilzgifte sind Sylimarin und Silibinin, die Wirkstoffe der Mariendistel.

In der Regel werden wir von Tierhaltern um Rat und praktische Hilfe gebeten, wenn weder der Futtermittelhersteller noch der Tierarzt weiterhelfen können. Wir sollten uns die Frage stellen, warum unsere Haustiere, Hunde und Katzen, in einem schwindelerregenden Ausmaß von menschlichen Krankheiten befallen werden. Unsere vierbeinigen Lieblinge in menschlicher Obhut leiden an den gleichen Syndromen wie ihre Besitzer.

Vor zwanzig, dreißig oder vierzig Jahren gab es diese Krankheiten überhaupt nicht. 

Mariendistel zum Schutz der Leber

Die Mariendistel schützt die Leber und trägt zur Regulierung des Kohlenhydratstoffwechsels bei, indem sie die Insulinverwertung fördert. Eine verbesserte Leberfunktion kann zu einem verbesserten Glukose- und Fettstoffwechsel führen.

Die Wirkstoffe der Mariendistel sind Silymarin und wasserlösliche Flavonoide (Quercetin und Taxifolin), die zusammen das Enzymsystem Cytochrom p450 schützen.

Dieses System wirkt als Katalysator bei der Entgiftung: Es baut schädliche Pilzgifte, Xenobiotika und Pestizide ab. Glyphosat schädigt dieses Enzymsystem, das eine wichtige Rolle bei der grundlegenden Regulierung des Stoffwechsels im Körper und bei der Aufrechterhaltung eines gesunden Hormonhaushalts spielt.

Lesen Sie den Artikel auf Englisch: Liver protection – Sylimarin and Silibinin

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