Was ist das Leaky-Gut-Syndrom?
Das Leaky-Gut-Syndrom ist eine Schädigung der Darmschleimhaut. Es kann eine schwerwiegende Ursache für viele chronische Krankheiten sein. Die meisten gelten als unheilbar, wie zum Beispiel Allergien und Autoimmunerkrankungen.
Was verursacht das Leaky-Gut-Syndrom?
Wir essen viele Pflanzen, die seit Jahrhunderten Teil unserer Ernährung sind, die aber in den letzten Jahrzehnten gesundheitliche Probleme verursacht haben. Man könnte sich fragen: Wenn sie in der Vergangenheit keine krankmachende Wirkung hatten, warum verursachen sie dann heute bei manchen Menschen gesundheitliche Probleme?
Die Antwort liegt in den modernen Ernährungsgewohnheiten: Zusatzstoffe in Lebensmitteln und fehlende Fermentierung (traditionelle Koch- und Zubereitungsmethoden).
Zum Beispiel ist der Gluten- und FODMAP-Gehalt von Triticum-Getreide eindeutig schädlich für die Darmschleimhaut. Das Protein WGA (Lektin mit antigener Wirkung) in Weizen, Gerste und Roggen löst Autoimmunreaktionen aus. Zusammen verursachen diese Stoffe das Leaky-Gut-Syndrom. Sie verlieren ihre schädigende, entzündliche und die Darmepithelzellen schädigende Wirkung erst während der Fermentation. Ohne Fermentation haben sie einen sogenannten „tight junction“-Effekt: Sie zerstören die Verbindungsstellen zwischen den Enterozyten.
Wie lange dauert die Fermentation?
Bei echtem Sauerteigbrot dauert die Gärung 8-16 Stunden. Bei modernen, handelsüblichen Broten mit Zusatzstoffen werden alle diese Stoffe ohne biochemische Veränderung und in unveränderter Form von der Darmwand aufgenommen.
Der Körper versucht dies zu kompensieren und entwickelt eine Abwehrstrategie, z.B. schützt er die Enterozyten mit einer dickeren Glykokalix-Schicht, wenn er diesen schützenden „Zuckermantel“ herstellen kann.
Wie schützt sich der Darm?
Entzündungen werden immer von Zuckern kodiert, zum Beispiel von der äußeren Lipopolysaccharidschicht gramnegativer Bakterien oder der Glykoproteinstruktur (Zucker-Protein) pflanzlicher Lektine. Deshalb schützt der Darm die Enterozyten mit seiner eigenen „Glykokalix“, einem Zuckermantel. Es ist ein Schutzschild aus Zucker gegen die entzündlichen Wirkungen.
In der Wasserschicht, die die Darmwand schützt, produziert der Darm eine Schleimschicht, die nützliche Darmbakterien enthält.
Fulvicherb-Synergy hilft, das Darmmikrobiom wiederherzustellen und hilft so bei Histaminempfindlichkeit.
Die Integrität des Darms
Die Integrität des Darms ist ein sehr wichtiger Faktor für die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts im Körper. Die Integrität des Darms stellt sicher, dass das, was aufgenommen werden soll, auch aufgenommen wird.
Die Schleimhautzellen an der Oberfläche der Darmschleimhaut, die Enterozyten, haben eine eigenständige Funktion. Sie leben 10-14 Tage, werden geboren und sterben ab. Im Alter von 1-5 Tagen produzieren sie durch sekretorische Aktivität Darmflüssigkeit, die für eine gute Verdauung wichtig ist. Im Alter von 5-10 Tagen stellen sie die Absorptionstätigkeit sicher.
Die Exopeptidasen am Bürstensaum der Enterozyten sind sehr wichtige Enzyme. Bei Laktoseintoleranz wird das Enzym Laktase auf der Oberfläche der geschädigten Enterozyten nicht gebildet. Wenn die Enterozyten geschädigt sind, ist der gesamte Verdauungs- und Resorptionsprozess beeinträchtigt.
Die Darmzirkulation, d.h. die Öffnung der Mikrokapillaren in den Darmkanälen, ist sehr wichtig für die Entwicklung und das reibungslose Funktionieren der Enterozyten. Leidet ein Mensch beispielsweise an Bluthochdruck, können sich die Mikrokapillaren im ganzen Körper nicht mehr öffnen, auch nicht in den Darmkanälen. Hier setzt Fulvicherb-Synergy bei der Beseitigung des Leaky-Gut-Syndroms an, denn es hat eine sehr bemerkenswerte Wirkung, indem es die NO-Produktion anregt.
Fulvicherb-Synergy ist sehr hilfreich bei der Produktion dieser beiden Schutzschichten, die intakten Enterozyten können einen großen und dicken Zuckermantel produzieren. Durch die Hemmung der Vermehrung schädlicher Darmbakterien und durch die nahrhafte Wirkung des Apfelpektins auf die nützlichen Darmbakterien wird der Abwehrmechanismus der Schleimschicht deutlich verbessert.